Geschichte

Der Verband der Kantonsopolizei Nidwalden wurde am 1. August 1911, damals unter dem Namen "Verein Nidwaldner Kantonspolizisten", gegründet. Somit wurde die Sektion Nidwalden bereits vier Jahre nach der Gründung vom "Verband Schweizerischer Polizei-Beamter" ins Leben gerufen.

Eine kleine Schar von acht Polizeiangestellten hat sich damals entschlossen, einen Verein zu gründen mit dem Ziel der beruflichen un materiellen Hebung des Polizeistandes und der Pflege und Förderung der Kameradschaft.

Der damalige Polizeidirektor Regierungsrat Robert Wagner leitete als Präsident den Verband über Jahre, obwohl er nicht Verbandsmitglied war. Als Vorsteher der Polizeidirektion war er einerseits Vorgesetzter der Polizeiangestellten, anderseits musste er die Anliegen seines Departementes vor dem Regierungsrat vertreten. Die Zusammenarbeit in der gleichen Gemeinschaft war allen dienlich. Der Verein hatte keinen leichten Stand.

Die Protokolle geben Zeugnis von der beeindruckenden kameradschaft der Polizeibeamten, von der Geduld und der Zielstrebigkeit, mit der sie ihre Lage zu verbessern wussten und von der Treue zu ihrem Beruf. 

Der Verein erhällt einen Banner

An der Generalversammlung im Jahre 1969 im Landratssaal wurde der Wunsch nach einer Verinsfahne ausgesprochen. Der Vorstand stellte einen entsprechenden Antrag. Der damalige Präsident begründete das Vorhaben. Es sei ein Bedürfnis, an wichtigen Ereignissen wie etwa bei einer Vereidigung als Gemeinschaft aufzutreten. Das Vereinsbanner sei ein Zeichen der Zusammengehörigkeit. Er stellte sich auch zur Verfügung, mit dem künstlerisch tätigen Chef der Kriminalpolizei Luzern, Dr. Hans Schriber, über einen Entwurf zu sprechen. In der Diskussion wurde die Möglichkeit einer Schützenstandarte erwogen. Schliesslich obsiegte der Wunsch nach einem Vereinsbanner. Nachdem der Entwurf vorlag, konnten die weiteren Schritte unternommen werden. An der Finanzierung beteiligte sich auch der Kanton und der Regierungsrat. Das Banner wurde von den Schwestern in Maria Rickenbach ausgeführt.